Wie die Autoindustrie Deutschlands Verteidigung stärken kann

Shownotes

Ein Thema, das aufhorchen lässt, und das bisher kaum öffentlich diskutiert wird. Und auch für neuen Konfliktstoff sorgen könnte. Verstärktes Engagement der Autoindustrie im Sicherheits- und Verteidigungsbereich. Eine Chance, die Krise der Automobilwirtschaft, auch in Ostdeutschland, zumindest teilweise auszugleichen.

Sicherheits- und Verteidigungstechnik: da hat die deutsche Automobilwirtschaft nach Einschätzung von Dr. Christian Growitsch beste Voraussetzungen. Denn sie sei bereits Weltspitze im Bereich der hochqualitativen Massenfertigung, und für die Zeitenwende „brauchen wir genau diese Kompetenzen“, sagte mir der Geschäftsführer des Hamburg Institute for Innovation, Climate Protection and Circular Economy.

Mit ihm habe ich für „Wirtschaft im Osten“ über Konversion und Dual-Use Güter gesprochen. Über zivile Produkte, die auch für eine militärische Nutzung eingesetzt werden können. Ein altes Thema, das angesichts der heutigen Bedrohungen eine ganz neue Bedeutung bekommen hat.

Insbesondere in den Bereichen Elektromobilität, Sensorik und flexible Produktionssysteme könnten bestehende technologische Stärken und freie Kapazitäten genutzt werden, um schneller verteidigungsfähig zu werden.

Gleichzeitig bedürfe es kultureller und politischer Veränderungen, um diese Transformation zu unterstützen. Dazu seien unter anderem Netzwerke ziviler und militärischer Industrie und eine Anpassung der Beschaffungsprozesse notwendig.

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